• Antihaftbeschichtungen

    Eine glatte Sache für Industrie und Gewerbe

Antihaftbeschichtungen – klare Mehrwerte für Ihre Produkte

Antihaftbeschichtungen sind in der modernen Produktion nicht mehr wegzudenken. Sie bieten zahlreiche Vorteile, die Ihre Produkte auf ein neues Qualitätsniveau heben können. Die Antihaftwirkung ist nur einer von vielen Gründen, warum Antihaftbeschichtungen heute in vielen Bereichen eingesetzt werden.

Durch die Verbesserung der Gleiteigenschaften können Reibung und Verschleiß reduziert werden, was zu einer höheren Effizienz und längeren Lebensdauer der Maschinenteile und Werkstoffe führt. Die deutlich höhere Abrasionsbeständigkeit sorgt dafür, dass Ihre Produkte auch unter starker Belastung bestehen bleiben. Die hervorragende Chemikalienbeständigkeit ist ein weiterer Pluspunkt, der Antihaftbeschichtungen so beliebt macht.

Als DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziertes Unternehmen bieten wir Ihnen maßgeschneiderte Lohnbeschichtungen, die exakt auf Ihre Anforderungen abgestimmt sind. Unsere Beschichtungen zeichnen sich durch höchste gleichbleibende Qualität aus und sind darauf ausgelegt, eine langlebige Oberfläche zu erzeugen, die auch unter extremen Belastungen ihre Eigenschaften behält. Wir arbeiten mit modernsten Technologien und Verfahren, um Ihnen stets die bestmögliche Lösung zu bieten.

Nutzen Sie die Vorteile einer Antihaftbeschichtung für Ihre Produkte und setzen Sie auf unsere Expertise und Erfahrung im Bereich der Beschichtungstechnologie. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und beraten Sie umfassend zu allen Fragen rund um das Thema Antihaftbeschichtungen.

 
 
 

Umfangreiche Möglichkeiten

Wir sind in der Lage Ihnen eine Vielzahl von Oberflächen mit unterschiedlichen oder kombinierten Eigenschaften anzubieten:

  • Extreme Oberflächenhärte
  • Außergewöhnliche Verschleiß-Abriebfestigkeit
  • Hohe Temperaturbeständigkeit(>600c°)
  • Nahezu porenfreie Oberflächen(Gasdicht)
  • Elektrich Ableitfähig
  • Lebensmittelzulassung (BFR/FDA)
  • Korrosionsschutz /Chemikalienbeschtändigkeit gegen aggresisive Umgebung
  • Ausgezeichnete Oberflächengüte durch Komplettbearbeitung

KBN Antihaftbeschichtungen im Einsatz bei z.B.

Foto von Andres Segura

Verfahren der Antihaftbeschichtung

 

Antihaftbeschichtungen werden durch den Einsatz von speziellen Polymeren hergestellt, die hydrophobe Oberflächen erzeugen und dadurch das Anhaften verschiedener Substanzen wie Klebstoff, Gummi- und Kunststoffmaterialien oder Lebensmitteln wirkungsvoll verhindern. Durch gezielte Änderung der Oberflächenstruktur mit definierten Rauhigkeitsprofilen wird der Antihafteffekt durch Reduzierung der Kontaktfläche gesteigert. Gleichzeitig wird die Oberflächenhärte gesteigert, was zu einer Reduzierung der Reibung zwischen unterschiedlichen Materialien führt.

Eine wichtige Frage bei der Auswahl des Beschichtungsmaterials ist, wogegen die Antihaftbeschichtung schützen soll. Die Auswahl des Beschichtungsmaterials hängt von Faktoren wie Temperatur, Druck, mechanischer Belastung und anderen Faktoren ab. Allgemein basieren Antihaftbeschichtungen auf unterschiedlichen Fluor- oder Silikonpolymeren, die eine meist hydrophobe (wasserabweisende) Oberfläche bilden.

Man unterscheidet die verschiedenen Oberflächen aufgrund ihres Randwinkels zwischen Wasser und Feststoffoberfläche. Eine niedrige Kontaktwinkelaufweist, was bedeutet, dass die Oberfläche hydrophil (wasserliebend) ist. Ein Kontaktwinkel um 90° zeigt an, dass die Oberfläche hydrophob (wasserabweisend) ist. Bei einem Kontaktwinkel von über 90° spricht man von einer superhydrophoben Oberfläche. Durch die Kombination von Fluorkunststoffen mit Metall- oder Keramikmaterialien kann gleichzeitig die Festigkeit der Bauteile erhöht werden.

Für jeden Einsatzbereich die richtige Antihaftbeschichtung - unsere Zulieferer im Überblick:

Arten der Antihaftbeschichtung

  • PTFE

    PTFE-basierend Bei PTFE (Polytetrafluorethylen) umgangssprachlich Teflon (DuPont / Chemours) handelt es sich um das Fluorpolymer schlechthin welches sich durch folgende Eigenschaften auszeichnet: Es existieren fast keine Materialien welche auf PTFE haften (niedrige Oberflächenspannung) Es ist extrem beständig gegen Säuren (auch Königswasser) und Laugen zudem gegen Alkohole, Öle, Ketone allge. Gegen Kohlenwasserstoffe niedrigster Reibungskoeffizient aller Fluorpolymere (Haftreibung und Gleitreibung sind gleich groß) es ist alleine nicht gasdicht begrenzte Schichtdicke da nicht überlackierbar Lebensmittelzulassung bis 250°C / technisch bis ca. 300°C einsetzbar Man findet es in fast allen Gleitlacksystemen und Antihaftbeschichtungen, es ist physiologisch unbedenklich und wird vorwiegend in Pfannen und Kochgeschirr verwendet.  

  • PFA

    PFA-basierend PFA (Perfluoralkoxy-Polymere) ist eine Weiterentwicklung des bekannten Teflons R .Gegenüber PTFE ist es thermoplastisch und kann im Naß- als auch im Pulververfahren appliziert werden. Es ist gasdicht und weist eine sehr hohe Antihaft- und Chemiekalienbeständigkeit auf. Mechanisch ist es etwas weiche wie PTFE. Im Bakewarebereich kommt es speziell bei zuckerhaltigen Produkten zum Einsatz. In der chemischen und pharmazeutischen Industrie wird es aufgrund seines sehr guten Korrosionsschutzes verwendet.

  • FEP

    FEP-basierend FEP (Fluorethylen-Propylen) gehört wie PFA und PTFE zu den drei wichtigsten Fluorpolymeren im Antihaftbereich. Beschichtungen auf dieser Basis sind sehr glatt, Korrosion- und Chemikalienbeständig, sind allerdings weicher und weniger mechanisch beständig. Wie alle drei Fluorpolymere ist es äußerst witterungsbeständig und strahlungsresistent und ist wie PFA als Nass- und Pulversystem verfügbar

  • PEEK

    PEEK / PEK – basierend Bei PEEK/PEK (Polyetheretherketon / Polyetherketon) handelt es sich um ein Hochleistungspolymer welches sich durch seine sehr hohe mechanische Belastbarkeit, hohe Temperaturbeständigkeit und exzellente Chemikalienbeständigkeit aus. Aufgrund seiner teilkristallinen Struktur ist das Material zähelastisch und Beschichtungen hieraus weisen eine sehr hohe Standfestigkeit gegen Verschleiß und Abrieb auf. In Verbindung mit Fluorpolymeren sind Antihaftbeschichtungen mit sehr langen Standzeiten darstellbar. PEEK/PEK Beschichtungen sind im Maß- oder Pulververfahren applizierbar, wobei die Untergründe zwingend gestrahlt werden müssen.

  • MFA

    MFA-basierend Bei MFA handelt es sich um modifizierte Fluoralkoxy-Polymere (Unterart des PFA) bei welchem es sich um einen echten Thermoplasten handelt. Aufgrund dessen bildet es gasdichte Schichten aus und kommt hauptsächlich in Antihaftbeschichtungen (speziell gegen zuckerhaltige Produkten) und im Korrosionsschutz zum Einsatz.

  • Gleitlack

    Die Forderung nach Recyclingfähigkeit von Industrieprodukten stellt auch die Schmierstoffindustrie vor völlig neue Aufgaben. Die bisher als Gleitmittel verwendeten Fette und Öle stören den Recyclingprozess erheblich. Die Forderung lautet deshalb: Trockenschmierstoffe, bzw. Gleitlacke entwickeln, die festhaftend und nahezu verschleissfrei deren Funktion übernehmen. Geeignet sind hier Kombinationen aus Graphit, Molybdandisulfid, Teflon, Silber, Zink und organischen BindemitteIn. Diese Stoffe werden auf einer galvanotechnisch aufgebrachten Phosphatschicht aufgesintert. Anwendungsbeispiele: Schrauben mit definiertem Anzugsdrehmoment, sicherheitsrelevante Baugruppen wie z. B. Gurtschlosssysteme oder Verstellmechanismen auf Rollen und Gleitschienen. Dichtringe im Lebensmittelbereich können ebenfalls mit lebensmittelkonformen Gleitlacken beschichtet werden.

    Beispiele von uns durchgeführter Arbeiten der Antihaftbeschichtung: